Butter Chicken, auch als Murgh Makhani bekannt, ist eines der beliebtesten Gerichte der indischen Küche. Es kombiniert zartes, mariniertes Hähnchen mit einer reichhaltigen, würzigen Tomaten-Sahnesauce. Der Geschmack ist eine perfekte Balance zwischen cremiger Milde und aromatischer Würze, die das Gericht zu einem echten Highlight macht.
Ob in Restaurants oder selbst zubereitet – Butter Chicken begeistert mit seinen intensiven Aromen und seiner samtigen Konsistenz. Die Kombination aus Joghurtmarinade, Tomatensauce und den typischen indischen Gewürzen wie Garam Masala, Kreuzkümmel und Paprika sorgt für ein Geschmackserlebnis, das sowohl Liebhaber indischer Küche als auch Neulinge begeistert.
In diesem Artikel erfährst du alles, was du über Butter Chicken wissen musst: seine Geschichte, warum es so besonders ist, verschiedene Variationen und Antworten auf häufig gestellte Fragen.
Die Geschichte hinter Butter Chicken
Butter Chicken wurde in den 1950er Jahren in Delhi erfunden. Die Geschichte besagt, dass Köche in einem Restaurant namens Moti Mahal übrig gebliebenes, gegrilltes Tandoori-Hähnchen in eine würzige Tomaten-Butter-Sauce gegeben haben, um es saftiger zu machen. Das Ergebnis war ein cremiges, aromatisches Gericht, das schnell an Beliebtheit gewann und heute weltweit geschätzt wird.
Das Geheimnis dieses Gerichts liegt in der Zubereitung: Das Hähnchen wird zunächst mariniert und gegrillt oder angebraten, bevor es in die cremige Tomatensauce gegeben wird. Diese Methode sorgt dafür, dass das Fleisch saftig bleibt und sich optimal mit den Aromen verbindet.
Was macht Butter Chicken so besonders?
1. Die perfekte Balance aus Würze und Cremigkeit
Butter Chicken ist weder zu scharf noch zu mild. Die feinen Aromen der Gewürze verbinden sich mit der Sahne und Butter zu einer unglaublich harmonischen Komposition.
2. Zartes Fleisch durch die Joghurtmarinade
Das Hähnchen wird in Joghurt und Gewürzen mariniert, was es besonders zart macht. Der Joghurt sorgt dafür, dass das Fleisch die Aromen besser aufnimmt und beim Braten saftig bleibt.
3. Eine vielseitige Mahlzeit
Butter Chicken kann mit Basmati-Reis, Naan-Brot oder sogar Low-Carb-Alternativen wie Blumenkohlreis serviert werden. Dadurch lässt es sich an verschiedene Ernährungsstile anpassen.
4. Ein Hauch von Exotik für die eigene Küche
Mit Butter Chicken holt man sich ein authentisches Stück indische Küche nach Hause. Die Kombination aus warmen Gewürzen wie Kreuzkümmel, Garam Masala und Kurkuma macht das Gericht besonders aromatisch.
Die besten Beilagen für Butter Chicken
1. Basmati-Reis – Der Klassiker
Basmati-Reis ist die ideale Beilage, da er die cremige Sauce perfekt aufnimmt und dem Gericht eine angenehme Leichtigkeit verleiht.
2. Naan-Brot – Zum Dippen und Genießen
Frisches, warmes Naan-Brot ist eine köstliche Ergänzung, mit der man die restliche Sauce wunderbar auftunken kann.
3. Geröstetes Gemüse – Für einen frischen Kontrast
Einfaches, im Ofen geröstetes Gemüse wie Zucchini, Paprika oder Blumenkohl passt hervorragend dazu und macht die Mahlzeit noch ausgewogener.
4. Joghurt-Dip – Eine erfrischende Ergänzung
Ein Joghurt-Dip mit frischen Kräutern und einem Spritzer Zitronensaft bringt eine leichte Säure ins Spiel und sorgt für noch mehr Geschmack.
Butter Chicken nach deinem Geschmack – Variationen
Butter Chicken ist wunderbar anpassungsfähig und kann nach persönlichen Vorlieben abgewandelt werden.
1. Mild oder scharf? – Die Schärfe anpassen
Wer es schärfer mag, kann zusätzlich Chiliflocken oder extra Chilipulver hinzufügen. Für eine mildere Variante kann die Menge an Chili reduziert und die Sahne erhöht werden.
2. Low-Carb-Version
Für eine kohlenhydratarme Variante kann Butter Chicken mit Blumenkohlreis anstelle von Basmati-Reis serviert werden.
3. Butter Chicken ohne Sahne
Wer eine leichtere Version bevorzugt, kann die Sahne durch Kokosmilch ersetzen. Das gibt dem Gericht eine feine exotische Note und macht es milchfrei.
4. Vegetarische Alternative
Anstelle von Hähnchen kann auch Paneer (indischer Frischkäse) oder Tofu verwendet werden. Die Sauce harmoniert hervorragend mit beiden Varianten.
Häufig gestellte Fragen (FAQs)
1. Wie lange kann ich Butter Chicken aufbewahren?
Butter Chicken hält sich bis zu 3 Tage im Kühlschrank. Am besten in einem luftdichten Behälter aufbewahren.
2. Kann ich Butter Chicken einfrieren?
Ja! Butter Chicken kann bis zu 3 Monate eingefroren werden. Zum Auftauen einfach langsam im Kühlschrank aufwärmen und dann in der Pfanne oder Mikrowelle erwärmen.
3. Ist Butter Chicken ein scharfes Gericht?
Traditionell ist Butter Chicken mild würzig und nicht besonders scharf. Die Schärfe kann aber je nach Vorliebe angepasst werden.
4. Kann ich Butter Chicken mit einer anderen Fleischsorte zubereiten?
Ja, anstelle von Hähnchen kann auch Putenfleisch oder sogar Lamm verwendet werden. Die Garzeit sollte entsprechend angepasst werden.
5. Kann ich das Gericht ohne Butter zubereiten?
Ja, Butter kann durch Ghee (geklärte Butter) oder ein mildes Pflanzenöl ersetzt werden. Allerdings sorgt Butter für den charakteristischen Geschmack des Gerichts.
6. Wie bekomme ich die Sauce besonders cremig?
Das Geheimnis einer perfekten Butter Chicken-Sauce liegt in der Kombination aus Butter, Sahne und passierten Tomaten. Wer die Sauce noch feiner möchte, kann sie nach dem Kochen pürieren.
7. Welche Gewürze sind für Butter Chicken unverzichtbar?
Die wichtigsten Gewürze sind Garam Masala, Kreuzkümmel, Paprika, Kurkuma und Curry. Sie verleihen dem Gericht seinen authentischen Geschmack.
8. Welche Getränke passen zu Butter Chicken?
Butter Chicken harmoniert gut mit Mango-Lassi, einem milden Weißwein oder einem leichten indischen Bier.
Butter Chicken – Ein Hauch von Indien auf deinem Teller
Die Zutaten – Die Magie der Gewürze
- Für das Hähnchen:
- 600 g Hähnchenbrustfilet (in Würfel geschnitten)
- 3 EL Joghurt
- 3 Knoblauchzehen (gehackt)
- 1 EL Ingwer (gehackt)
- 1 TL Salz
- 1 TL Kreuzkümmel
- 2 TL Garam Masala
- 2 TL Paprika edelsüß
- ½ TL Chili
- Für die Sauce:
- 2 rote Zwiebeln (in Scheiben geschnitten)
- 3 Knoblauchzehen (gehackt)
- 500 g passierte Tomaten
- 400 g Sahne
- 1 Handvoll Petersilie
- 60 g Butter
- 30 g Mandelblättchen
- 1–2 TL Salz
- 1 TL Curry
- 1 TL Paprika edelsüß
- 1 TL Kreuzkümmel
- 1 TL Garam Masala
- 1 TL Zucker
- 2 EL Öl
Die Zubereitung – Aromatische Perfektion in wenigen Schritten
- Das Hähnchen marinieren:
Die Hähnchenwürfel mit Joghurt, Knoblauch, Ingwer und den Gewürzen vermengen. Mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ziehen lassen. - Das Fleisch anbraten:
In einer heißen Pfanne mit Öl das marinierte Fleisch ca. 5 Minuten anbraten, dann herausnehmen und beiseitestellen. - Die Basis der Sauce:
Zwiebeln und Knoblauch in der gleichen Pfanne anbraten, dann die passierten Tomaten, Sahne, Butter, Mandelblättchen und Gewürze hinzufügen. - Die Sauce verfeinern:
15 Minuten köcheln lassen, dann pürieren, um eine cremige Konsistenz zu erhalten. Das Hähnchen wieder dazugeben und weitere 5 Minuten köcheln lassen. - Servieren und genießen:
Mit frisch gekochtem Basmati-Reis und frischer Petersilie servieren.
Die Nährwerte – Genuss mit Balance
- Kalorien: ca. 600 kcal pro Portion
- Eiweiß: 45 g
- Fett: 35 g
- Kohlenhydrate: 20 g
Butter Chicken ist nicht nur ein aromatisches Gericht, sondern auch eine reichhaltige Proteinquelle. Für eine leichtere Variante kann die Sahne durch Kokosmilch ersetzt werden.
Dieses Rezept ist perfekt für gemütliche Abende und lässt sich wunderbar vorbereiten. Ein Hauch von Indien – einfach und köstlich!
Fazit – Warum du dieses Rezept ausprobieren solltest
Butter Chicken ist nicht ohne Grund eines der beliebtesten Gerichte der indischen Küche. Es vereint intensive Aromen mit einer wunderbar cremigen Konsistenz und ist vielseitig kombinierbar. Ob mit Reis, Naan oder einer Low-Carb-Alternative – dieses Gericht begeistert immer wieder.
Durch die einfache Zubereitung und die Möglichkeit, es an persönliche Vorlieben anzupassen, eignet sich Butter Chicken sowohl für gemütliche Abende zuhause als auch für besondere Anlässe.
Probiere es aus und bringe ein Stück Indien auf deinen Teller!
